Jahrgang 1956, verheiratet, eine Tochter
Ich war nach meiner Zeit als Geschäftsführerin einer Bildungseinrichtung mehr als zehn Jahre in der Management-Beratung eines internationalen Technologie-Konzerns tätig und bin seit 2008 selbständige Trainerin, Beraterin und Coach in der Wirtschaft und Non-Profit-Organisationen.
Meine Fähigkeiten habe ich durch umfassende Ausbildungen in den Bereichen Personal- und Organisationsentwicklung, systemische Beratung sowie Qualifizierungen in Methoden zur Persönlichkeitsentwicklung erweitert. Seit 2012 bin ich ehrenamtlich für gemeinnützige Organisationen tätig.
Ich bin jetzt über 60 Jahre alt, und wir zahlreichen „Baby-Boomer“ nähern uns dem Ende des Erwerbslebens. Wir sind fit, kompetent, lebenserfahren und haben die Freiheit, unser Leben zu gestalten. Was für eine Chance!
Das Bild der Gesellschaft von uns schwankt zwischen Überhöhung („Silver Ager“) oder Abwertung (altes Eisen, Seniorenteller), oder: Was machen die ganzen Alten, und was machen wir mit den ganzen Alten? Das Bild des Älterwerdens wird gerade neu erfunden. Das ist für mich eine spannende Diskussion und Entwicklung.
Doch: Was will ich denn eigentlich? Diese Frage ist für viele Menschen, die ihre Erwerbstätigkeit beenden, nicht immer leicht zu beantworten. Mit gezielten Methoden und Rückmeldungen von Anderen lassen sich Antworten leichter finden.
Ich freue mich immer, wenn ich ältere Menschen treffe, die tiefe Befriedigung ausstrahlen, wenn sie von ihrem Engagement in sogenannten Dritte Welt Ländern berichten, ihrem neuen Start-Up in der Nachbarschaft, der Betreuung ihrer Enkel oder von anderen Kindern und Jugendlichen. Von diesen Menschen hätte ich gerne mehr in unserer Gesellschaft.
Mit meinen Erfahrungen aus der Beratung von Menschen in Arbeitszusammenhängen möchte ich einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Anzahl derjenigen erhöht, die ihre „Herzensangelegenheiten“ in der für sie passenden Umgebung in die Tat umsetzen wollen.